WOFÜR STEHT FAIRTRADE?
Fair zu den Menschen
Rund 1.9 Millionen Bäuerinnen und Arbeiter aus 75 Anbauländern in Afrika, Asien und Lateinamerika beteiligen sich derzeit am Fairtrade-Programm. Der faire Handel bedeutet aber viel mehr als nur die Festlegung eines Mindestpreises. Es geht um echte Partnerschaft mit langfristigen Handelsbeziehungen. Bei Bedarf erhalten die Bäuerinnen und Bauern beispielsweise eine Anzahlung vor der Lieferung, um nötiges Arbeitsmaterial anzuschaffen. Um ihre Interessen am Markt besser vertreten zu können, schliessen sich die Produzierenden zu genossenschaftlichen Verbindungen zusammen. Besondere Unterstützung erhalten Frauen und junge Menschen, damit auch sie sich eine selbstbestimmte Zukunft aufbauen können.
Fair zur Umwelt
Ein weiterer wichtiger Gesichtspunkt bei Fairtrade-Produkten ist die Produktion unter besonders umweltschonenden Bedingungen, die langfristig dem Klimawandel entgegenwirken sollen. Zu den wichtigsten Kriterien zählen: die Umstellung auf erneuerbare Energien, die Reduktion von Treibhausgasen, ein nachhaltiger Umgang mit Abfällen und Wasser sowie ein verantwortungsvoller und reglementierter Einsatz von Düngemitteln und Pestiziden.